Fragen & Antworten
Erde, Planeten, Sterne
Josef: Ich möchte es euch so erklären: Ein Geistwesen, das nun zur Wiederverkörperung vorbereitet wird, lebt in einer Farbenschwingung. Es gibt eine Farbe, die am meisten zum Ausdruck kommt. Diese Farbe ist ein Weg zu einem Planeten. Es zeigt also schon das Schwingungsfeld an. Durch die Zeichnung, das gezeichnete Schicksal, wird der Anschluss an diese Einstrahlung oder Bestrahlung wirksam werden. Auf diesem Wege ist es möglich, und jene Geister, die solche Geistwesen zum Erdenleben vorbereiten, müssen die Kenntnis für diese Tätigkeit haben. Es sind nicht irgendwelche Geistwesen, die dazu auserwählt werden, sondern sie sind eingeweiht und haben ihr Amt erlernt. Es sind hohe Geister am Werk, es sind dies Lehrer und Meister, die führen. Es sind aber auch aufsteigende Geister, die mithelfen, diese Aufgabe auszuführen. Überwacht wird zudem alles von einem hohen Geist.
Jeder Mensch hat seine besondere Schwingung. Aus dieser Schwingung wird eine odische Kraft erzeugt beziehungsweise abgeleitet. Jede odische Kraft hat ihre Farbe, die von den Geistern Gottes auch gemessen werden kann, um es für eure Begriffe klar darzulegen. Es ist nicht allzu schwer, ein solches Wesen einzureihen, wohin es gehört und was für Kräfte ihren besonderen Einfluss auf es nehmen müssen.
Stellt euch doch vor, dass die Vergangenheit der aufsteigenden Geschwister einem hohen Geiste offenbar ist. Mit ihrer Vergangenheit meine ich ihr Verschulden. Somit trägt einer ja alles ganz offensichtlich auf sich, und der Geist Gottes kann ihn gut und leicht einreihen. (1967)
Josef: Ja, nur die Menschen auf der Erde befinden sich in diesem schwerstofflichen Kleide. Die Wesen auf anderen Gestirnen wirken in ihrer geistigen Form, in ihrem geistigen Kleide, in ihren Farben – ihrer geistigen Entwicklung gemäss, so wie ich euch jeweils in meinen Erklärungen darlege.
Anschlussfrage: So dürfen wir annehmen, dass alle Gestirne solche Sphären darstellen, von denen du jeweils sprichst?
Josef: Ja, ja.
(1952)
Josef: Ja. Sie sind dementsprechend eingeteilt. Die einen müssen ihre Läuterung dort vollbringen, wiederum andere bilden die schönsten Ebenen. Eigentlich ist es so, dass auch Ebenen, welche diese Schönheit nicht aufweisen, umgewandelt werden können, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. So werden diese Geistwesen zum grossen Teil in jene Welten geführt, für die sie gezeichnet sind. Sie werden diesen Ebenen so lange angehören, bis ihre Entwicklung an einem Punkte angelangt ist, wo sie wieder in schönere und herrlichere Welten eingehen dürfen.
Ein Geistwesen kann so weit auch andere Ebenen besuchen, wenn diese von derselben Stufe sind. Auch kann es in tiefer stehende Welten gehen, nicht aber in die oberen – also nur von seiner Stufe aus in die unteren. Nur wenn ein Engel Gottes erkennt, dass ein solcher Geist mit einer Aufgabe betraut werden könnte, hat er Gelegenheit, mit ihm durch höhere Sphären zu wandern. Das sind aber Ausnahmen. (1953)
Josef: Wir sehen alles – im Grossen wie im Kleinen – von einem wunderbaren Hauch umgeben, wie ich es nennen möchte. So wie auch der Mensch für sich wieder von einem solch wunderbaren Hauch Gottes umgeben ist. Ein feiner, dünner Nebel liegt da. In diesem Hauch um euch sind eure Gedanken enthalten. Was man aufnimmt, bleibt, und immer Neues schichtet sich auf. Neue Eindrücke, neue Gedanken und Erlebnisse kommen immer wieder hinzu. Es ist Platz genug. Nichts vergeht. Jeder Gedanke, jedes Wort bleibt. Unaufhörlich kommt diese Kraft hinzu und wartet nur darauf, Neues festzuhalten.
So wirkt auch dieser Hauch bei den Himmelskörpern wie ein Magnet. Jeder Himmelskörper hat seinen bestimmten Hauch, seine bestimmte Kraft und verbindet sich dadurch mit der Erde wie auch mit anderen Himmelskörpern und Sonnensystemen. Damit diese allseitige Verbindung aufrechterhalten bleibt, braucht es alle diese Fäden – diesen Hauch Gottes. Sie ergänzen sich auf verschiedene Weise, bilden ein Ganzes und halten sich gegenseitig fest.
Damit dieser ganze Aufbau wieder verändert oder gewandelt werden könnte, müsste Gott selbst eingreifen. Die Menschen versuchen so sehr, die Distanzen der Sterne in Lichtjahren zu berechnen. Doch sie kommen nie zum Ziel. Sie erkennen nicht, wie das alles in Wirklichkeit fest zusammengehalten wird von diesem Band oder Hauch. Er ist so fein und zart, aber so unzerreissbar und zäh. (1952)
Josef: Das kann ich euch nicht im Detail sagen. Wenn Gott es will, kann es sein, doch dann kommt es sehr auf die Entwicklung der ganzen Menschheit an. Die Erde hat ja an und für sich diesen besonderen Hauch, wie ich erwähnte, der auch jeden Menschen umschliesst. Auch ist der Mensch in so verdichteter Form, dass, wenn er aus diesem Bereich heraus in andere Verhältnisse hineinkäme, er dort nicht ohne Weiteres leben kann. So müssten die Menschen so weit kommen, dass sie eine Möglichkeit finden, dieses Hindernis zwischen einer Welt und der andern zu überwinden [vgl. Mondlandung vom 20./21. Juli 1969]. Denn da der Hauch der anderen Welten ganz anders ist, kann sich sein Körper dem Hauche eines anderen Gestirns nicht anpassen. Er könnte dort nicht leben. Er gehört in seinen Bereich. Hier kann er wirken und leben.
Ob der Mensch je Mittel und Wege finden wird, diese Schwierigkeiten zu überbrücken, kann ich jetzt gerade [1953] nicht erkennen. Ich kann nur diese verschiedenen Schwingungen und all das separat Gezeichnete von einer Welt zur andern erkennen. Wenn diese Schwingungen nicht zusammenpassen, nicht harmonieren, wird keine solche Verbindung stattfinden können. Der Mensch wird von den Schwingungen nicht mehr getragen werden, wenn er seinen Punkt verlässt. (1953)
Josef: Ja. Jene Wesen könnten doch nicht in ihrer Form hierher zur Erde dringen, sowenig wie der Mensch mit seinem irdischen Körper nicht ohne Weiteres aus dieser Welt herauskann. Nur wenn er seinen Körper ablegt, kann er es.
Etwas anderes ist es aber, wenn es Geistern erlaubt wird, sich zur Erde zu begeben. Dann müssen sie in gewissem Sinne auch das Kleid oder den Hauch der Erde um sich ziehen. (1953)